Hauptziel des von der EU (M-ERA.NET) geförderten internationalen Forschungsprojekts "COR_ID" ist die Entwicklung von Korrosionsschutzbeschichtungen, die spezifische hydrophobe Eigenschaften sowie eine verlängerte Lebensdauer für Aluminiumlegierungen gewährleisten.
Das Unternehmen W.T.S.-Ludwig aus Heidenheim produziert komplexe Apparate und Behälter für die Filtertechnik und Wasseraufbereitung sowie großförmige Stahlbauten. Darüber hinaus wird die Anwendung von Korrosionsschutzprodukten im eigenen Hause durchgeführt.
"Wir sind eine 100%-ige Tochter der Friedrich Graepel AG und beschichten Lochbleche", erzählt Markus Pape, Geschäftsführer der Oberflächentechnik Löningen GmbH & Co. KG. Zum Einsatz kommen die Lochbleche unter anderem als Insektenschutzgitter bei Lkws oder Lüftungsgitter bei Traktoren und Baumaschinen sowie als rotierender Kühlerkorb bei Mähdreschern.
Mit der jetzt erstellten Matrix hat sich die PowCoS GmbH das Ziel gesetzt, die Anforderungen des Korrosionsschutzes für die Industrieanwendung substratübergreifend, widerspruchsfrei zu strukturieren und so den Pulverbeschichtern detaillierte Argumentationshilfen zur Verfügung zu stellen.
Bei der Verarbeitung von Getränken kommen fast immer Wärmetauscher zum Einsatz. Ihre Oberflächen müssen dauerhaft frei von Keimen sein. In vielen Rillen und Mulden können sich jedoch Biofilme ablagern. Deswegen müssen Wärmetauscher aufwändig und mit aggressiven Chemikalien gereinigt werden, die wiederum die Korrosionsanfälligkeit erhöhen.
Die Autoren stellen in diesem übersichtlichen und praktischen Fehlerkatalog an einem kompakten Modell das Korrosionsschutzsystem dar und zeigen potentielle Fehlerquellen.