Der LIBS-Versuchsaufbau ist hier schematisch dargestellt. Grafik: Fraunhofer IFAM
15. Apr 2020 // Mess- und Prüftechnik
Konversionsschichten
Innerhalb des Verbundvorhabens "InQuaNa" ("Entwicklung einer Methode zur Inline-Qualitätssicherung nasschemischer, Cr(VI)-freier Konversions- und Anodisierschichten", IGF Vorhaben Nr. 19579 N) wurden neuartige Methoden für eine einfache und kostengünstige Qualitätssicherung von Konversionsschichten getestet und entwickelt. Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) und die Uni Osnabrück haben zwei schnelle und zuverlässige Messmethoden entwickelt, welche prozessintegrierbar und vielversprechend für die Inline-Qualitätskontrolle sind.

Die Methode des Fraunhofer IFAM ist eine, zu diesem Zweck optimierte Variante der Laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS). Bei dieser Methode wird mittels eines sehr kurzen Laserpulses ein Teil der zu beprobenden Oberfläche verdampft und angeregt. Mittels eines hochauflösenden Spektrometers lässt sich die bei der nachfolgenden Relaxation freigesetzte, elementspezifische Strahlung erfassen und quantitativ auswerten. Die von der Universität Osnabrück vorgestellte Methode funktioniert nach dem Prinzip der Reflektanzmessung. Hier wird das von einem Laserpointer ausgesandte und auf der zu prüfenden Oberfläche gestreute Licht mittels eines Lichtleistungsmessgeräts detektiert.
In BESSER LACKIEREN 6/2020 erfahren Sie, welche Möglichkeiten und Beschränkungen die beiden vorgestellten Messmethoden mit sich bringen.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, Mareike Schlag, Tel. +49 421 2246-410, mareike.schlag@ifam.fraunhofer.de, www.ifam.fraunhofer.de;
Universität Osnabrück, Fachbereich Physik, Osnabrück, Mirco Imlau, Tel. +49 541 969-2654, mimlau@uni-osnabrueck.de, www.mimlau.de
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