Prüfen, aber richtig
Bei der Messung der Schichtdicke auf metallischen Oberflächen ist die Kalibrierung des Messgerätes eine häufige Fehlerursache. Der Einsatz des magnetinduktiven oder Wirbelstrom-Verfahrens erfordert eine Kalibrierung auf einem unbeschichteten Bauteil mit identischen Eigenschaften hinsichtlich Krümmung, Rauigkeit, Materialdicke und -zusammensetzung.
Ein weiteres Prüfverfahren, bei dem es des Öfteren zu Fehlern in der Durchführung kommt, ist die Gitterschnittprüfung nach DIN EN ISO 2409. Die Prüfung ist so konzipiert, dass im Ergebnis lediglich eine Tendenz zum Widerstand der Beschichtung gegen die Trennung vom Substrat ausgegeben wird. Bei der Interpretation des Ergebnisses müssen zusätzliche Einflüsse bedacht werden, zum Beispiel die Elastizität und Sprödigkeit der Beschichtung.
In BESSER LACKIEREN 7/2021 erfahren Sie unter anderem, welchen Fehler der Einsatz von Klebeband bei der Gitterschnittprüfung mit sich bringen kann.
Zum Netzwerken:
Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung (DFO) e. V., Neuss, Heike Schuster, Tel. +49 2131 40811-28, schuster@dfo-online.de, www.dfo.info
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