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Reduzierte Schichtdicken bei Automobiloberflächen

Bei der Audi AG geht es derzeit u.a. darum, wie sich die Schichtdicken beim Lackauftrag weiter reduzieren lassen.

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Die weitere Reduzierung der Schichtdicken beim Lackauftrag steht bei Audi besonders im Fokus. Foto: Audi AG

Projektkoordinator Sebastian Suppa erläutert die Ausgangslage: „‚Viel hilft viel‘ war lange Zeit die Devise in vielen Lackierereien, um alle möglichen Probleme von Appearance bis hin zu Steinschlag in den Griff zu bekommen. Diese Devise stellt sich aber immer mehr als ein Irrglaube heraus. Audi hat erkannt, dass physikalische Eigenschaften durch unnötig hohe Schichtdicken nicht nur negativ beeinflusst werden, sondern dass dieses Vorgehen auch wirtschaftlich und vor allem ökologisch nicht von Vorteil ist.“ So führen zu hohe Schichtdicken zum Beispiel dazu, dass sie die im Herstellungsprozess entstandene Blechstruktur nachzeichnen und verstärken und so optisch einen Orangenhaut-Effekt hervorrufen. Auch die hohe Oberflächenspannung sorgt für vermehrte Schäden bei Steinschlag. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Implementierung neuer Materialtechnologien ist die enge Zusammenarbeit mit Zulieferern. „Dort passieren die Vorentwicklungen, damit wir dann schnell an die Linie können“, erläutert Carsten Mohr, Leiter der Lackiererei am Standort Ingolstadt. Ein solche Technologie stellt beispielsweise das aktuelle Grundbeschichtungsmaterial dar. Dessen Einsatz ermöglicht eine Schichtdickenreduzierung von 4 µm, ohne negative Folgen für den Korrosionsschutz zu schaffen.

In BESSER LACKIEREN 5/2021 erfahren Sie weitere Details, darunter Erläuterungen zu einem verbesserten Bindemittel.

Zum Netzwerken:

Audi AG, Ingolstadt, Carsten Mohr, Tel. +49 841 89-91076, carsten.mohr@audi.de

Sebastian Suppa, Tel. +49 841 89-811445, sebastian.suppa@audi.de, www.audi.com

BASF Coatings GmbH, Münster, Stefan Wittemann, Tel. +49 2501 140, info-coatings@basf.com, www.basf-coatings.com

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