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10 Faktoren der EMAS III Zertifizierung

Als eines der ersten Lohnbeschichtungsunternehmen in Deutschland ließ sich WWO  nach EMAS III zertifizieren. Ziel sei es nicht gewesen, mehr Aufträge zu bekommen, sondern künftig keinen zu verlieren, so Oliver Weist.

Diese zehn Schritte führen Unternehmen zu umwelfreundlicher Produktion. Grafik: Redaktion -
  1. Erhebung des Ist-Zustands
    • Im Rahmen einer Umweltprüfung hat eine Beratungsfirma bei der WWO GmbH den Ist-Zustand erhoben. Dabei wurden alle Unternehmensbereiche systematisch untersucht, Verbrauchszahlen erfasst und Stärken und Schwächen analysiert.
  2. Umweltprogramm
    • Aufbauend auf den Ergebnissen werden in einem Umweltprogramm die Ziele und Maßnahmen festgelegt, mit denen Schwachstellen behoben, Einsparungen erzielt und Verbesserungspotenziale genutzt werden. Bei der WWO entschied man sich zusätzlich für eine Energieberatung.
  3. Rechtsvorschriften
    • Die folgende Überprüfung und Einhaltung von Rechtsvorschriften hilft dabei, Rechtssicherheit zu erzielen. Die gesetzlichen Anforderungen der EMAS-Zertifizierung sind wesentlich umfassender als bei der DIN EN ISO 14001.
  4. Mitarbeiterbeteiligung
    • Die Einbindung der Mitarbeiter in den Prozess der kontinuierlichen Verbesserungen ist eine der EMAS-Grundlagen. Dies soll der Identifizierung der Arbeitnehmer mit den Umweltschutzinteressen des Unternehmens dienen und dafür sorgen, dass Umweltmanagement gelebt wird. Neben Besprechungen und Unterweisungen wurde bei der WWO beispielsweise ein Umweltbriefkasten eingeführt.
  5. Dokumentation
    • Die wichtigsten Bestandteile des Systems werden schriftlich festgehalten und bei Bedarf angepasst.
  6. Umwelterklärung
    • Der Betrieb ist verpflichtet, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der die relevanten Tätigkeiten und Daten zur Umwelt wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emission, Abfälle etc. genau dargestellt werden.
  7. Umweltgutachter
    • Der letzte Schritt ist die Überprüfung der internen Dokumente sowie der Umwelterklärung durch einen unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter.
  8. Wiederholung
    • Die Umweltbetriebsprüfung ist spätestens alle drei Jahre zu wiederholen.
  9. Validierung
    • Nach der Validierung wird der Teilnehmer in ein öffentliches Register eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Die Registrierung berechtigt das Unternehmen, das EMAS-Logo zu benutzen.
  10. Dauer und Kosten
    • Die Zertifizierung hat bei der WWO rund ein Jahr gedauert und rund 10.000 Euro gekostet.

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Zum Netzwerken:
WWO | weist + wienecke oberflächenveredelung GmbH, Alfeld (Leine), Oliver Weist, Tel. +49 5181 80686-0, service@pulver-wwo.de, www.pulver-wwo.de

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