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Sich häutende Oberflächen

Wenn Oberflächen versagen, bedeutet dies häufig den Totalausfall eines Bauteils. Die Chemikerin Dr. Karen Lienkamp greift in einem aktuellen Forschungsprojekt dieses Problem durch die Entwicklung funktionaler, sich selbst häutender Schichten auf.

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Am Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien der Universität Freiburg leitet die Forscherin die Nachwuchsgruppe “Bioactive Polymer Synthesis and Surface Engineering”, die im Schwerpunkt bioaktive Polymerbeschichtungen für biomedizinische Anwendungen erforscht. Wenn funktionale Oberflächen wie beispielsweise auf Kathetern verkeimen oder auf Sensoren nicht mehr reagieren, mussten die Teile bisher ausgebaut und ersetzt werden. Das Bauteilversagen beziehungsweise der Produktionsausfall ist auf Dauer eine kostspielige Lösung. Einen ganz anderen Ansatz verfolgt man jetzt bei diesem Forschungsprojekt, das bis 2018 läuft und vom Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert wird. In Zukunft sollen medizinische Geräte oder Sensoren – also funktionale Polymeroberflächen – sich “häuten”, sodass sich die verschlissenen Oberflächen regenerieren und wieder einsatzfähig sind. Die obere Schicht ist dann nicht mehr verankert und wird abgetragen; zum Vorschein kommt eine neue, funktionsbereite Schicht, was die Lebensdauer einer solchen Oberfläche deutlich verlängert.  Dr. Lienkamp will mit ihrem Team eine Technologieplattform aufbauen, die es ermöglicht, die oberste funktionelle Polymerschicht eines Multischichtsystems selektiv abzulösen. Dadurch soll der Defekt entfernt und eine neue funktionale Schicht freigelegt werden. Dies kann zum Beispiel die Bildung eines Belages aus Keimen auf medizinischen Geräten unterdrücken und so helfen, lebensgefährliche Infektionen zu verhindern.

Zum Netzwerken:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT), Freiburg, Dr. Karen Lienkamp, Tel. +49 761 203-95090, lienkamp@imtek.uni-freiburg.de, www.fit.uni-freiburg.de

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