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Stahlbau-Korrosionsschutz

Die DIN EN ISO 12944 befasst sich mit dem Schutz von Stahlbauten durch Beschichtungen. Das Ziel der Einführung der internationalen Norm ist es, die dort enthaltenen Angaben zur Regel zu machen. Die Norm setzt sich aus neun Teilen zusammen, die vor kurzem in aktueller Form erschienen sind.

DIN EN ISO 12944 behandelt den Schutz von Stahlbauten. Foto: Pixabay/olafpictures -

Die Normenreihe beginnt im ersten Teil mit der allgemeinen Einleitung. Dort werden die Anwendungsbereiche der gesamten Normenreihe definiert. Zudem findet man hier einige grundlegende Fachausdrücke und eine Inhaltszusammenfassung. Außerdem enthält der Text Aussagen über Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. In der Norm wurden u.a. normative Verweisungen aktualisiert. Der zweite Teil der Normenreihe beschreibt die Einwirkungen von Umweltbedingungen auf Stahlbauten. Abdeckt sind dabei sowohl atmosphärische als auch Eintauchbedingungen. Der Normteil enthält unter anderem ein Einteilungssystem auf Grundlage von Korrosivitätskategorien. Ein neuer Unterabschnitt “Allgemeines” wurde hinzugefügt. Der dritte Teil behandelt die grundlegenden Gestaltungsmerkmale von Stahlbauten, die mit Beschichtungssystemen zu beschichten sind. Dies wird an Beispielen für geeignete und ungeeignete Gestaltung gezeigt. In diesem Normteil wurden u.a. Anforderungen an Abdichtungsmaterialien hinzugefügt sowie Anforderungen an die Oberflächenvorbereitung für Fälle von hoher und sehr hoher Schutzdauer für die Korrosivitätskategorie C4 und höher ergänzt.

Normteile der DIN EN ISO 12944 – Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme
Teil Bezeichnung
1 Allgemeine Einleitung
2 Einteilung der Umgebungsbedingungen
3 Grundregeln zur Gestaltung
4 Arten von Oberflächen und Oberflächenvorbereitung
5 Beschichtungssysteme
6 Laborprüfungen zur Bewertung von Beschichtungssystemen
7 Ausführung und Überwachung der Beschichtungsarbeiten
8 Erarbeiten von Spezifikationen für Erstschutz und Instandsetzung
9 Beschichtungssysteme und Leistungsprüfverfahren im Labor für Bauwerke im Offshorebereich

Im vierten Teil der Normenreihe stehen Oberflächen von Sub­straten aus Kohlenstoffstahl oder niedriglegiertem Stahl im Fokus, die eine der folgenden Vorbereitungen aufweisen: unbeschichtet, thermisch gespritzt, feuerverzinkt, galvanisch verzinkt, sherardisiert, fertigungsbeschichtet und anders beschichtet. Hier fand u.a. der neue Unterabschnitt “Oberflächen mit chemischer Behandlung Aufnahme. Zudem strich DIN einige Abschnitte und überarbeitete die Anhänge. Die zum Korrosionsschutz von Stahlbauten verwendeten Beschichtungen stehen im Fokus des fünften Teils der DIN EN ISO 12944. Der Normteil enthält nun neue Beschichtungsarten wie die Polyaspartatbeschichtung. Die Laborprüfung der Beschichtungssysteme beschreibt Normteil sechs. Die Prüfergebnisse sind als Hilfsmittel zur Auswahl von geeigneten Beschichtungssystemen zu sehen, nicht als genaue Angabe zur Bestimmung der Schutzdauer. Die Norm enthält nach der Aktualisierung Anforderungen an die maximale Schichtdicke. Der siebte Teil behandelt die Ausführung und Überwachung von Beschichtungsarbeiten an Stahlbauten im Werk und auf der Baustelle. Normative Verweisungen stehen nun aktualisiert zur Verfügung. Um Stahlbauten dauerhaft sicher zu erhalten, sind Spezifikationen für den Korrosionsschutz durch Beschichtungssysteme nötig. Die Erarbeitung dieser Spezifikationen beschreibt Teil acht der Normenreihe. Weite Teile der Norm wurden überarbeitet, darunter auch die Möglichkeit zur Verwendung von Testflächen. Eine Sonderstellung nehmen die, im neunten und letzten Teil der Normenreihe betrachteten Offshore-Bauwerke ein. Die speziellen Anforderungen, beispielsweise an die einzuhaltende Korrosivitätskategorie oder die einzuhaltenden Temperaturbereiche, sind hier zusammengefasst. Die letzte Ausgabe von BESSER LACKIEREN 2018 enthält einen Überblick der überarbeiteten Normen.

Zum Netzwerken:
DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin,
Bernd Reinmüller, Tel. +49 302601-2447, bernd.reinmueller@din.de,
Stephan Wellendorf, Tel. +49 30 2601-2372, stephan.wellendorf@din.de, www.din.de

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