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Von Lackschichten und Lackschäden

Damit Beschichtungen das Substrat vor Schäden schützen, müssen die individuell nötigen Schichtdicken eingehalten werden. Zwei Normen, die deren Prüfung normgerecht veranschaulichen, hat DIN aktuell überarbeitet. Sollte der Schutz dennoch einmal versagen, liefern die Experten auch hierfür passende Leitfäden zur Analyse der entstandenen Schäden. Sechs Prüfvorschriften wurden hier vor kurzem aktualisiert.

Bauteil mit Lackschäden
Leitfäden zur Bewertung von Schäden sind wichtig, um eine vergleichbare Bewertung zu ermöglichen. DIN NAB hat aktuell einige Normen aus diesem Bereich überarbeitet. Foto: Redaktion

Für die DIN EN ISO 1514 liegt jetzt eine neue Version vor. Die Norm legt mehrere Arten von Probenplatten fest und beschreibt zudem Verfahren zu deren Vorbereitung vor dem Beschichten. In der Neufassung wurde die Vorbereitung von Kunststoffsubstraten aktualisiert. Außerdem wurden Probenplatten aus Beton zur Norm hinzugefügt.

Für die Bestimmung der Schichtdicke von Beschichtungen mittels Ultraschallmessung lag bis vor kurzem nur eine Technische Spezifikation vor. Diese wurde um eine Einleitung ergänzt und ist nunmehr gültige Norm.

Mit der DIN EN ISO 4624 liegt ebenfalls eine neue gültige Norm vor. Hierin werden drei Prüfverfahren zur Bestimmung der Haftfestigkeit festgelegt, welche für Abreißversuche von ein- oder mehrschichtigen Beschichtungen eingesetzt werden können. Bei der Anwendung auf Beton sind jetzt auch größere Prüfstempel bis 100 mm aufgeführt. Außerdem wurden Anforderungen an den Klebstoff in Bezug auf das Substrat bzw. den Beschichtungsstoff hinzugefügt.

In BESSER LACKIEREN 11/2024 finden Sie weitere Informationen zu aktuellen und künftigen Änderungen von Normen, etwa zur Bewertung von Fehlstellen.

Zum Netzwerken:

DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 2601-2447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de

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