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Sensorische und aktuatorische Beschichtungen

Aktuell läuft am Fraunhofer IPA ein Fraunhofer internes Entwicklungsprojekt, welches sich unter anderem mit auflackierbarer Sensorik befasst.

Der Fensterrahmen-Demonstrator mit stirnseitig auflackiertem ersten Näherungssensor (1) und einem bei geschlossenem Flügel inaktiven, zweiten auflackierten Näherungssensor (2), basiert jeweils auf einer Grundierungsschicht und versiegelt mit einer schützenden Deckbeschichtung. Grafik: Fraunhofer IPA

Neben der schutz- und farbgebenden Funktion haben Beschichtungen das Potenzial, weitere Funktionen zu übernehmen. So könnten sie durch integrierte Sensoren besondere Einflüsse aus ihrer Umgebung aktiv wahrnehmen. Die Applikation unterscheidet sich nicht von der einer gewöhnlichen Lackschicht. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich bei der Integration dieser zusätzlichen Sensorschicht in den Lackaufbau dessen Eigenschaftsprofil ändern kann.

Eingebunden in ein Sicherheitskonzept können Sensorschichten eine unsichtbare Überwachung von Sicherheitsbereichen ermöglichen. Ihr Einsatz könnte auch in Bereichen, welche rechtlich nicht von Kameras überwacht werden können, möglich sein. Auch eine Anwendung im Arbeitsschutz wäre denkbar, etwa wenn sensorisch beschichtete Fußböden oder generell Arbeitsflächen mit einer geeigneten künstlichen Intelligenz (KI), Soft- und Hardware gekoppelt einen automatischen Alarm auslösen, wenn sich Mitarbeiter in einem Raum für eine gewisse Zeitspanne nicht mehr bewegen sollten.

Hierzu erfahren Sie mehr in BESSER LACKIEREN 21/2022.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. + 49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,

Dr. Marc Entenmann, Tel. + 49 711 970-3854, marc.entenmann@ipa.fraunhofer.de,

Ivica Kolarić, Tel. +49 711 970-3729, ivica.kolaric@ipa.fraunhofer.de,

www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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