Kunststoffoberflächen mit UVC-Licht vorbehandeln und funktionalisieren
Ziel eines im November gestarteten Forschungsprojekts der INNOVENT Technologieentwicklung Jena ist es, die Wirksamkeit einer Oberflächenbehandlung mit kurzwelligem UVC-Licht für die Verbesserung der Haftung oder Benetzbarkeit von Kunststoffen oder Elastomeren aus der industriellen Praxis zu ermitteln und methodische Ansätze durch Einbeziehung einer breiteren Datenbasis zu vergleichen.
Das Projekt richtet sich an Unternehmen, die nach verbesserten oder alternativen Methoden für die Oberflächenbehandlung suchen und dafür leistungsfähige und umweltfreundliche Verfahren einsetzen wollen. Die Anwendung von kurzwelligem UV-Licht (UVC) für die Aktivierung oder Funktionalisierung von Oberflächen bietet attraktive Lösungsansätze für viele Anwendungen. Derzeit haben erst wenige Unternehmen begonnen, UVC-Licht in den Fertigungsprozess zu integrieren. Dies liegt oft daran, dass die Möglichkeiten und Vorteile der UVC-Technologie noch wenig bekannt sind. Die Entwicklung von Verfahren der UVC-Oberflächenbehandlung zur
- Verbesserung der Haftgrundeigenschaften
- Erhöhung der Benetzbarkeit oder Reinigbarkeit
- Veränderung der Haptik
ist seit mehreren Jahren ein Arbeitsschwerpunkt der industrienahen Forschungseinrichtung INNOVENT. Für verschiedene Kunststoffmaterialien, Textilien und Glas wurden Methoden der UVC-Oberflächenbehandlung bereits erfolgreich entwickelt und umgesetzt. Im Rahmen dieses Anwenderprojekts stellt die Industrieforschungseinrichtung interessierten Firmen das vorhandene Know-how einschließlich der Anlagen- und Gerätetechnik für Untersuchungen zu Vorlaufthemen oder anstehenden Entwicklungsaufgaben der Kunststoff- oder Elastomer-Oberflächenbehandlung zur Verfügung.
Zum Netzwerken:
INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena, Dr. Jörg Leuthäußer, Tel. +49 3641 2825-48, jl@innovent-jena.de, www.innovent-jena.de/Projekte/INNAP
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