Eisenmann

ANZEIGE
Höchste Oberflächenqualität für robuste Landmaschinen
Langanhaltender Schutz vor Korrosion ist entscheidend für eine hohe Verfügbarkeit von täglich benötigter Landtechnik. Eisenmann kombiniert pfiffige Engineering-Ideen mit bewährten Technologien zu individuellen Beschichtungskonzepten. Unsere innovativen Lösungen integrieren sich nahtlos in bestehende Produktionsprozesse, unabhängig von Wertstückgrößen- und Geometrien. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung – kontaktieren Sie uns!
MEHR ERFAHREN…

 

Technik prüfen

Dr. Volker Wegmann, Forschungsteamleiter „Prüftechnik und Lackierprozessentwicklung Beschichtungen“ am Fraunhofer IPA, geht in einem neuen Fachvideo des BESSER LACKIEREN Expertennetzwerkes auf Ansätze und Methoden zur Prüfung der Anlagen- und Applikationstechnik in der Lackiertechnik ein.

Mann überprüft mit einem Tablet die einstellungen einer Maschine
Durch entsprechende Prüfungen kann dauerhaft eine optimale Arbeitsweise des Lackierprozesses gewährleistet werden. Grafik: Redaktion/KI

„Prozessfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Systems, unter definierten Bedingungen reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Dabei sind alle Produktionsfaktoren wie Menschen, Maschinen, Materialien und Methoden zu berücksichtigen“, so Dr. Wegmann. „Essenziell sind die Begriffe der Prozessstreubreite, die die Varianz der Merkmalswerte beschreibt, und die qualitätsrelevanten Prozesse, die ein erhöhtes Risiko hinsichtlich der Einhaltung der Qualitätsziele aufweisen.“ Die Maschinenfähigkeit bewertet hingegen, ob eine Maschine unter idealen Bedingungen die geforderten Merkmalswerte erfüllt. Hierbei werden Faktoren wie Mensch, Material und Umweltbedingungen konstant gehalten, um das Verhalten der Maschine zu analysieren.

Qualität sichern

In der Applikationstechnik werden einzelne Parameter wie Lenkluft, Zerstäuberluft und Lackdosierung gemessen und analysiert. Diese Untersuchungen sind entscheidend für die Optimierung der Maschinenfähigkeit und die Sicherstellung der Qualitätsstandards. Neben den Prüfungen vor Inbetriebnahme sind auch regelmäßige Prüfungen im laufenden Betrieb notwendig. Hierbei werden Lackeigenschaften wie Viskosität, Festkörpergehalt und Oberflächenspannung charakterisiert. Zudem wird die Anlagentechnik, einschließlich der Lackierkabine und der Fördertechnik, kontinuierlich überwacht und gewartet.

Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Regelwerke wie TA-Luft, 31. BImSchV und TRGS 900 ist ein weiterer Schwerpunkt. Diese Vorschriften zielen u.a. auf die Emissionsbegrenzung und den Explosionsschutz ab und sind für den sicheren Betrieb und die Umweltverträglichkeit der Anlagen von zentraler Bedeutung. Der Vortrag von Dr. Volker Wegmann liefert einen fundierten Einblick in die Prüfungen der Anlagen- und Applikationstechnik. Durch systematische Analysen und kontinuierliche Überwachung können die Prozess- und Maschinenfähigkeit sichergestellt und hohe Qualitätsstandards in der Lackiertechnik erreicht werden.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dirk Michels, Tel. +49 711 970-3733, dirk.michels@ipa.fraunhofer.de

Dr. Oliver Tiedje, Tel. +49 711 970-1773, oliver.tiedje@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

Hersteller zu diesem Thema

Sie brauchen mehr? Sie wollen Hintergrund und Fachwissen?
Dann brauchen Sie mehr als aktuelle Internet-News - Sie brauchen die Fachzeitung BESSER LACKIEREN! Exklusive Interviews, Analysen und Berichte. Praxisbezogener Fachjournalismus. Umfassende Informationen. Digital oder gedruckt - So, wie Sie es brauchen.

Das könnte Sie auch interessieren