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Förderung senkt Energiekosten

Wenn industrielle Lackierbetriebe energetische Optimierungen planen, sollten sie jetzt planen und entsprechende Fördermittel beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.

Porträtfoto Dieter Quast
Dieter Quast Foto: D. Quast

Wärmerückgewinnung, Direktbeheizung, Frequenzregelung und moderne SPS-Steuerungstechnik gehören zu den Maßnahmen, mit denen Nasslackierer ihre Energiekosten um 48 bis 65% senken. „Mit Blick auf öffentliche Fördermittel macht die Nachrüstung mit Einzelkomponenten bei älteren Anlagen jedoch wenig Sinn, weil es dafür nur geringe Festbeträge gibt“, erklärt Dieter Quast, Geschäftsführer von Lackieranlagen-Technik. Er empfiehlt ein komplett neues Lackieranlagen-Aggregat, das die Lüftungstechnik mit Zu- und Abluftaggregat, Beheizung, Frequenzsteuerung und Wärmerückgewinnung sowie die SPS-Steuerung bereits enthält. Die dafür notwendigen Investitionen fördert das BAFA mit bis zu 40%. „Die Amortisation dafür beträgt zwei bis drei Jahre“, berichtet Quast. „Anschließend profitieren die Lackierbetriebe von den deutlich niedrigeren Energiekosten.“ Hinzu kommt, dass sie mit den neuen Aggregaten auch aktuelle Anforderungen hinsichtlich Luftleistung, Luftsinkgeschwindigkeit und Strömungsgeschwindigkeit erfüllen. Quast weist darauf hin, dass für die Beantragung der BAFA-Fördermittel Eile geboten ist. Denn: Die Bearbeitungszeit der Anträge dauert und der Bescheid für die Fördermittel muss bis zum 31.12.2022 vorliegen. Die Gewährung von Fördermitteln basiert darauf, wieviel CO2 die Betriebe durch die Maßnahmen einsparen. Eine durchschnittliche Industrielackieranlage produziert jährlich rund 200 t CO2. Nach einer Umrüstung sind es nur noch ca. 60 t CO2. Die Maßnahme lohnt sich, denn „für jede eingesparte Tonne CO2 gibt es 900,00 EUR Förderung – maximal jedoch 40% der gesamten Investitionskosten.“

Zum Netzwerken:

Lackieranlagen-Technik, Mölln, Dieter Quast, Tel. +49 170 4188484, info@lackieranlagen-technik.com, www.lackieranlagen-technik.com

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